Schulentwicklungsberatung – Bestandsaufnahme: Wissenstransfer, Wissensmanagement

In der Schule gibt es sehr viel pädagogisches Wissen und jeden Tag wird neues erzeugt. Leider wird auch sehr häufig das Rad noch mal neu erfunden. Einige wichtige Bereiche des Wissenstransfers:

Paradoxien des Wissensmanagements an Schulen

Checkliste zum Wissensmanagement an der Schule

 

 

 

 

 

 

 

Schulentwicklungsberatung – Bestandsaufnahme: Wissenstransfer aus Fortbildungen

Bei der Einführung der Schuleingangsphase wird sich Fortbildungsbedarf ergeben. Doch nicht alle Lehrerinnen und Lehrer können an allen notwendigen Fortbildungen teilnehmen. Es ist deshalb sinnvoll, ein System zu entwickeln, wie das erworbene Wissen im Kollegium weitergegeben wird. Folgendes wäre denkbar:

  1. Auf schulische Entwicklungsvorhaben bezogene Fortbildung erfolgt abgestimmt, d.h. die Lehrerinnen und Lehrer besuchen die Fortbildungen nicht nur für sich, sondern von vorneherein stellvertretend für alle.
  2. Das Kollegium gibt Aufträge mit, welche Fragen die Teilnehmerin in der Fortbildung klären soll.
  3. Es wird von vorneherein verabredet, wann und in welchem Rahmen die Fortbildung zusammen ausgewertet wird.
Trotzdem wird es auch Fortbildungen geben, die nur einzelne Lehrkräfte interessieren und über die in einem lockeren Rahmen berichtet wird. Sie sollten aber auch ausgewertet werden. Beispiel

Welches System des Wissenstransfers aus Fortbildung gibt es an der Schule?

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Schulentwicklungsberatung – Bestandsaufnahme: Wissenstransfer in Teams mit gemischten Professionen

Bei der Einführung der Schuleingangsphase arbeiten Erzieher, Sonderpädagogen und Grundschullehrer zusammen. Sie bringen unterschiedliche professionsspezifische und persönliche Kompetenzen mit. Es hat sich bewährt, Teams gemischt zusammen zu stellen. Allerdings ist es dann erforderlich, im Stundenplan Kooperationszeit auszuweisen und die Teams auf den Wert der unterschiedlichen Sichtweisen aufmerksam zu machen. Gute Zusammenarbeit erfordert zudem Regeln (Arbeits- und Zeitstrukturen) und das Prinzip der gegenseitigen Anerkennung und Wertschätzung.

Schulleitung sollte die Integration der Teams unterstützen, indem bestimmte Verantwortlichkeiten den Teams gemeinsam übergeben werden. Im gesamten Schulbetrieb sollten die Teams vor den Einzelarbeitern an Gewicht gewinnen.

Zusätzlich ist ein Erfahrungsaustausch der Angehörigen einer Profession schulübergreifend sinnvoll. Er sollte vom Unterstützungssystem initiiert werden.

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Schulinterne Transparenz – die dritten und vierten Klassen

Die Entwicklung der Schuleingangsphase funktioniert besser, wenn alle Interessierten in und außerhalb der Schule gut über die Ziele und den Entwicklungsprozess informiert sind. Das reicht aber nicht aus. Sobald in der Schuleingangsphase eine gewisse Sicherheit eingekehrt ist, muss damit begonnen werden, die Lehrerinnen und Lehrer der Klassen 3 und 4 systematisch einzubinden, damit der Übergang der Kinder in diese Klassen gesichert ist. Auch wenn es sich auf den ersten Blick anbietet, dass sich einige Lehrerinnen und Lehrer auf Schuleingangsphase spezialisieren, so sollte doch schon bald ein rollierendes System eingeführt werden.

  • Es gibt einen etablierten regelmäßigen Austausch über die Entwicklungen in der Schuleingangsphase.
  • Leitziele und pädagogisches Konzept werden schulweit abgestimmt.
  • Dabei wird dem Übergang der Kinder nach der Schuleingangsphase große Bedeutung beigemessen. Es wird ein Übergangskonzept entwickelt.
  • LehrerInnen aus Klasse 3 und 4 arbeiten in der Schuleingangsphase stundenweise als Ko-LehrerInnen mit.
  • Fundierte Rückmeldungen der Drittklasslehrkräfte über die Leistung der Schülerinnen und Schüler werden vom Schuleingangsphasenteam angefordert und ernstgenommen.

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